Pol­tern ist eine Stö­rung des Rede­flus­ses. Cha­rak­te­ris­tisch sind eine unre­gel­mä­ßi­ge und schnel­le Sprech­ge­schwin­dig­keit und Sil­ben­ver­schmel­zun­gen. Ande­re Sym­pto­me, wie Sprach- und Sprech­feh­ler und Auf­merk­sam­keits­pro­ble­me kön­nen zusätz­lich auf­tre­ten. Pol­tern kann mit Stot­ter­sym­pto­men einhergehen.

Das Spre­chen ist schwer ver­ständ­lich durch Unre­gel­mä­ßig­kei­ten und gestör­ten Sprech­rhyth­mus, die Anläu­fe sind ruck­haft und schnell, das Satz­mus­ter gewöhn­lich feh­ler­haft. Neben dem über­has­te­ten Spre­chen sind Laut­ver­schmel­zun­gen typisch, Es wer­den oft Sil­ben ver­schluckt. Das Spre­chen hört sich nicht flie­ßend an, das heißt, es ist nicht klar, was der Betrof­fe­ne sagen will. Die Per­son, die pol­tert, zeigt wenig Anstren­gung im Spre­chen und bemerkt ihre undeut­li­che Aus­spra­che meist selbst nicht.