Unter Rhi­no­pho­nie ver­steht man eine Stö­rung des Stimm­klan­ges durch eine zu gerin­ge (geschlos­se­nes Näseln) oder über­mä­ßi­ge (offe­nes Näseln) Nut­zung des nasa­len Klang­rau­mes. Rhi­no­pho­nien tre­ten als orga­ni­sche Stö­run­gen bei Läh­mungs­er­schei­nun­gen des Vel­ums (Gaumensegel/ Gau­men­zäpf­chen), bei Lip­pen-Kie­fer-Gau­men­spal­ten, nach ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen am Gau­men oder als funk­tio­nel­le Stö­rung auf. In Ver­bin­dung mit der Luft­strom­füh­rung tre­ten Ver­än­de­run­gen der Arti­ku­la­ti­on auf.