Menschen mit einer Dysphagie können nicht oder nur unter großer Anstrengung essen und trinken. Sie verschlucken sich oft oder können Nahrung nicht ausreichend im Mund zerkleinern. Auch Taubheitsgefühle im Mund und Rachen können auftreten. Oft ist eine undeutliche Aussprache zu beobachten. Die Stimme klingt schwach oder auch „gurgelnd“. Häufige Folgen sind Atemnot und Lungenentzündungen. Ursachen können Schlaganfälle, Tumore der Schluckorgane oder des Gehirns, neurologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose oder Parkinson), Schädel-Hirn-Verletzungen und auch altersbedingte Muskelschwäche der Schluckorgane sowie andere körperliche Behinderungen sein.
Menschen mit Schluckstörungen sind häufig vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Sie können nicht wie gewohnt am gemeinsamen Essen mit der Familie, Freunden oder in der Öffentlichkeit teilhaben. In schweren Fällen werden die Patienten über eine Sonde ernährt.