Stimmstörungen bei Erwachsenen können organisch oder funktionell bedingt sein. Neben der gestörten Sprechstimme kann auch die Singstimme eingeschränkt sein. Jede Heiserkeit, die länger als 4 – 6 Wochen dauert, sollte ärztlich untersucht werden.
Funktionelle Störung der Stimme heißt, dass keine Veränderung der Organe vorliegt. Sie können Folge einer Stimmüberlastung oder eines falschen Stimmgebrauchs sein. Hiervon sind häufig Angehörige von Sprechberufen betroffen.
Grundsätzlich liegen bei funktionellen Stimmstörungen fehlerhafte Muskelspannungen im Kehlkopfbereich vor.
Als organische Stimmstörung bezeichnet man Erkrankungen, bei denen eine Veränderung im Bereich des Stimmapparates vorliegt wie z.B. Verletzungen des Kehlkopfs, Hormonstörungen, Kehlkopftumoren, Stimmlippenlähmungen oder operative Eingriffe am Kehlkopf.
Die Leitsymptome können bei beiden Arten verschieden ausgeprägt auftreten. Die Stimme kann heiser, rauh, gepresst oder verhaucht bis aphon (tonlos) sein.